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die Geschichte

erlebe

Generation 1

Carl Ferdinand Senior

Bereits Carl Ferdinands Urgroßvater, Carl Ferdinand Senior  (1874 - 1953) besitzt eine große Kaffee-Affinität, die er mit Leidenschaft an seine folgenden Generationen weitergibt. Entstanden ist diese Verbundenheit durch seine zweite große Passion - die Seefahrt. Aufgewachsen in Danzig entwickelt er früh die Liebe zum Meer und großen Schiffen. So oft er kann, spaziert er zur Kaiserlichen Werft und bestaunt die großen Segler. Bereits mit 18 Jahren heuert er 1892 als Hilfsmatrose auf einem Großsegler an, welches Rohkaffee von Lateinamerika nach Deutschland transportiert. 1910 erlangt er sein Kapitänspatent, und befehligt fortan den kaiserlichen Frachtdampfer „Salamanca“ um neuen Nachschub für die prosperierenden deutschen und europäischen Kaffeehäuser zu sorgen.

Generation 1&2

Seemannsgarn

Geschichtsträchtig ist ein Ereignis im Jahr 1916. Carl Ferdinand steuert die "Wartburg" samt wertvoller Fracht nach langer, aufregender Überseefahrt in den Danziger Hafen. Zuhause erzählt er seinem siebenjährigen Sohn Claus von den Ereignissen der Rückpassage. Auf hoher See, mitten im Atlantik, wird sein voll beladenes Schiff von einem Riesenkraken angegriffen. Von dessen acht Armen umklammert, droht das Boot zu kentern und in die Tiefe gerissen zu werden. Nur durch den todesmutigen Einsatz seiner Mannschaft kann das Seemonster in letzter Sekunde in die Flucht geschlagen werden.

Generation 2

Claus Ferdinand

Von dieser Legende und weiteren Erzählungen seines Vaters derart in den Bann gezogen, tritt Claus Ferdinand (1909 - 1997) in die Fußstapfen Carl Ferdinands und teilt fortan die Leidenschaft des alten Seebären für Kaffee und Meer. Unter Claus’ Leitung wird in den folgenden Jahren mit der „Greiffenfels“  tonnenweise Nachschub der begehrten Bohnen zur Weiterverteilung und -verarbeitung in den Hamburger Hafen transportiert. In den Nachkriegsjahren wird Kaffee zum Zeichen des Wiederaufbaus und des Wirtschaftswachstums. Der Konsum und somit die Nachfrage steigt gewaltig, die Importe wachsen stetig. Claus liebt seinen Beruf und das Leben auf dem Meer. Als ihn Ende 1953 auf hoher See die Nachricht über den Tod seines geliebten Vaters erreicht, lässt er sich in memoriam einen Oktopus auf den rechten Oberarm tätowieren. 

Curd Ferdinand

Generation 3

Carl Ferdinands Enkel Curd (*1947) setzt die Familientradition wie selbstverständlich fort. Seine Passion gilt allerdings mehr der begehrten Bohne als der Seefahrt. Nach kaufmännischer Ausbildung und Wirtschaftsstudium in Hamburg zieht es ihn der Liebe wegen ins schöne Düsseldorf, an den Rhein. Im Neuss-Düsseldorfer Hafen ist er lange Jahre verantwortlich für die Verteilung und den Handel mit der aus Rotterdam, Hamburg und Bremen ankommenden Kaffeerohware. Kleine Proben der verschiedensten Kaffeesorten nimmt Curd regelmäßig mit nach Hause, wo der passionierte Bastler in einem selbstgebauten Röster an der perfekten Mischung tüftelt. Wochenends lädt er strahlend seine Freunde zur Verkostung auf die Lorettostraße ein. Sie kommen und bleiben.

Generation 4

Carl Ferdinand
Junior

Und so wächst Curds Sohn Carl Ferdinand Junior (*1982) in einem Haus auf, in dem der Duft frisch gerösteten Kaffees in jedem Zimmer hängt und in dem immer noch die alten Seefahrer-Legenden seines Uropas Carl erzählt werden. Es wundert daher wenig, dass Carl Jun. - nach einer seriösen Banklehre - die Familientradition auf seine Weise fortsetzt. Im Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort versorgt er mit eigener Hinterhof-Rösterei und angeschlossenem Café die Kaffeeliebhaber der Landeshauptstadt mit ausgetüfelten Produkten. Hierbei greift er beherzt auf das Wissen seiner Ahnen zurück und erfindet Röstmischungen, die ihre Namen wie Levante, Chirocco oder Calima den Winden der Meere verdanken. Dass als Logo über seiner „Carl Ferdinand Röstfabrik“ ein achtarmiges Seeungeheuer prangt, ist aufgrund der geschichtsträchtigen Familienhistorie eine nur allzu logische Konsequenz.

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